ORION-Mannschaft Tamara Jagellovsk
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Leutnant, Beamtin des GSD.
Obwohl die Raumüberwachung nicht in die Kompetenz eines Sicherheitsoffiziers
fällt, hat Jagellovsk sich für die Zeit ihres Dienstes an Bord der ORION in
diese Tätigkeit einweisen lassen, damit sie sich wenigstens etwas nützlich
machen kann. McLane meinte, "es geht ganz gut - machmal" {4}. Außerdem
beherrscht sie den Lancet-Flug {5}.
Angriff aus dem All
Wurde auf Befehl der ORB als Sicherheitsoffizier
auf die ORION VII versetzt. Ihre Aufgabe: Befehlsüberschreitungen, Verstöße
gegen die Raumdienstvorschriften und Verletzungen der Flottengesetze
disziplinarisch zu unterbinden und zur Meldung zu bringen. Lt. Jagellovsk
ist ermächtigt, Alphaorder zu erteilen.
General Wamsler hielt sie für zu jung und unerfahren für die Aufgabe, Tamara
wies jedoch darauf hin, daß man sie dafür vorgeschlagen habe. Tatsächlich
scheint sie wenig von der praktischen Seite der Raumfahrt zu verstehen, sie
hat auch noch nie im Raum gearbeitet {3}, besteht dafür jedoch stur auf der
Einhaltung der Vorschriften, egal, ob dies in der jeweiligen Situation
angebracht ist, oder nicht.
Eine Einladung DeMontis zu einem Schluck Whisky in seiner Kabine lehnte sie
dankend ab, wies jedoch darauf hin, daß sie den verbotenen Alkoholvorrat
melden müsse. DeMonti meinte später zu McLane, entweder sei sie nach den
ersten drei Einsätzen irrenhausreif - oder Kommandant.
Auf ihrem ersten Flug mit der ORION geriet sie während eines Sonnensturms in
Panik. Später verbot sie, den havarierten Kommunikationssatelliten Sky 77
abzuschießen, da sie McLane nicht für befugt hielt, ein solch wertvolles
Objekt zu vernichten. Sie meinte, ein Technohilfskreuzer sei bereits
unterwegs, um die Sache zu untersuchen.
Als der Erdaußenposten MZ 4 von Exoterristen besetzt wurde, erteilte sie in
Übereinstimmung mit Alpha-Anweisung 3b Alphaorder, den Posten zu eliminieren,
obwohl sich Lt. Sigbjörnson und Lt. Shubashi noch dort befanden {1}.
Als McLane während der Nova-Krise darauf bestand, zuerst die Besatzung der
Hydra zu retten, mußte sie ihn mit Waffengewalt davon überzeugen, daß das
keine gute Idee war. Die Rettung der Erde mußte Vorrang haben {2}.
Hüter des Gesetzes
Interessiert sich für Kybernetik. Als auf der Bergbaukolonie Pallas die
Roboter wegen fehlerhafter Programmierung verrückt spielten, gelang es ihr,
die Computer umzuprogrammieren, nachdem Commander McLane und seine Leute sie
lahmgelegt hatten. Das brachte ihr ein erstes Lob von McLane ein. Sie
verzichtete darauf, die unerlaubte Abwesenheit der ORION aus ihrem
Operationssektor zu melden und war sogar bereit, gegen den neuen
Einsatzbefehl (Transport von Robotern zur Venus-Kolonie) zu protestieren und
eine einstweilige Verfügung zu beantragen {3}.
Nachdem Commander McLane entdeckt hatte, daß jemand die Koordinaten für die
Frog-Basis programmiert hatte, übernahm sie in Übereinstimmung mit den
Dienstvorschriften das Kommando über das Schiff und die Leitung der
anschließenden Untersuchung. Sofort verdächtigte sie Lt. Sigbjörnson, der
allein Wachdienst gehabt hatte, als alle anderen auf der Station M88/12
beschäftigt waren. Da sie aber vor Hasso ebenfalls allein auf Wache gewesen
war, war sie ebenso verdächtig. Ein Test von Professor Sherkoff ergab, daß
die Aktion von außen durch Telenosestrahlen der Frogs gesteuert wurde und
daß Tamara dafür genauso anfällig war wie alle anderen {4}.
Als die Sensoren der ORION VIII auf dem Planetoiden N116A unerwartete
Luftzusammensetzungen und Vegetation entdeckten, befahl sie die Landung,
um die Sache näher zu erforschen, da sie genauso neugierig war, wie McLane.
Auf Bitten von Commander McLane erwirkte sie einen Termin bei Oberst Villa,
obwohl der sich gerade in einer Sondersitzung befand.
Während des Aufenthalts der ORION auf Chroma erhielt sie eine Nachricht von
Oberst Villa im Beta-X-Code, daß die Erdregierung einen Präventivschlag gegen
Chroma eingeleitet habe. In Mißachtung der Anweisungen der chromanischen
Raumüberwachung versuchte sie, mit Commander McLane Kontakt aufzunehmen und
wurde festgenommen. In der Annahme, daß das Ende kurz bevorstehe, gestand sie
McLane, daß sie sich zu ihm hingezogen fühlt und küßte ihn {5}.
Wie alle anderen war sie zunächst nicht davon begeistert, daß die ORION VIII
den Schriftsteller Ibsen als Passagier mitnehmen sollte und meinte "man hätte
zuerst den GSD verständigen sollen". Später fand sie ihn dann doch ganz
amüsant, vor allen Dingen als sie merkte, daß McLane eifersüchtig wurde.
Gemeinsam mit Lt. Legrelle gelang ihr die Flucht aus einem Gefängnis auf
Mura {6}.
Invasion
Nachdem Oberst Villa merkwürdig verändert von einem Flug nach Gordon
zurückgekehrt war, bat McLane, der Verdacht geschöpft hatte, sie um Hilfe.
Sie bat Villa um einen Termin für McLane und stellte dann auf eigene Faust
im Zentralcomputer Nachforschungen an. Hierbei wurde sie von Oberst Villa
ertappt und festgenommen. Er benutzte sie als Geisel, um McLane zur
Zusammenarbeit zu zwingen. Während des Gesprächs gelang es ihr, eine
Verbindung mit der TRAV herzustellen, wodurch Villas Pläne ans Licht kamen.
Sie schlug vor, daß die Hydra einen Scheinangriff auf die ORION fliegen solle,
damit die Crew Gelegenheit bekäme, die Kontrolle zurückzuerlangen. Als McLane
zu den Schnellen Raumverbänden zurückversetzt wurde, fragte sie ihn, ob er
nicht privat eine "Gouvernante" gebrauchen könnte und küßte ihn noch im
Sitzungssaal der TRAV, wodurch Helga Legrelle eine Wette gewann - und Mario
DeMonti verlor. Lt. Jagellovsk hielt Oberst Villa für einen großartigen Mann
und einen guten Chef {7}.
TV-Vita: B. und C. Heyer

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